Historische Entwicklung

Der genaue Gründungszeitpunkt von Schurow, auch Schurove, Skorowo oder Skorovo genannt,  ist nicht bekannt. Urkundlich findet der Ort bereits im 13. Jahrhundert Erwähnung.

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Entwicklung nach der Aufsiedlung

Nachdem die Pommersche Landgesellschaft 1914 große Teile des Ritterguts erworben hatte, wurde das Siedlungswerk in Schurow im wesentlichen 1924 vollzogen. 1925 konnten die Überschreibungen im Grundbuch vorgenommen werden. Man schuf 58 Siedlerstellen, eine größere Anzahl übernahmen Bewohner aus Schurow, die teilweise schon im 19. Jahrhundert ortsansässig gewesen waren. Die Volkszählung von 1885 ergab 184 Bewohner, davon 94 männliche, 90 weibliche; 184 sind evangelisch, 10 katholisch. Außerdem gab es 35 Haushaltungen, 20 Wohngebäude.
Aber auch aus Nachbargemeinden und teilweise sogar aus Gebieten, die das Dt. Reich nach dem I. Weltkrieg an Polen hatte abtreten müssen, kamen Neusiedler. Es wurden Höfe geschaffen, die an der Straße nach Pottangow oder Klein Gluschen lagen, aber auch in Richtung Neitzkow. So kam es zur Schaffung des Ortsteils Neu-Schurow.

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Namenliste

Die alphabetische Namenliste der Grund- und Gebäudeeigentümer in Schurow wurde teilweise ergänzt durch Kirchenbucheinträge.

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Kirche und Friedhof

Erste Erwähnung findet die Kirche bereits 1530, da ist Schurow in der Besitzstandskarte als Kirchdorf aufgeführt. Stark verbunden war die Entwicklung der Kirche durch die von Wobeser Lehnsherren, die über 200 Jahre Patronatsherren der Kirche waren. Bis Ende des 18. Jahrhunderts musste bei der Auswahl der Pastoren darauf geachtet werden, dass sie neben der deutschen auch die kaschubische Sprache beherrschten. Die letzte kaschubische Predigt soll 1787 vom neu berufenen Pastor Gottel gehalten worden sein.

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Schule in Schurow

Bereits um 1807 soll es in Schurow eine Schule gegeben haben, möglicherweise auch schon vorher. „Die Schule in Schurow bestand nachweislich schon zur Zeit der Bauernbefreiung um 1807. Für die Zeit davor konnte ich keine Unterlagen finden.“

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Krieg und Kriegsende

Über die Zeit von 1933-1945 gibt es kaum Dokumente. Das Leben soll sich nach 1933, dem Jahr der Machtübernahme der Nationalsozialisten, nur langsam geändert haben. Hatte sich bis dato kaum jemand in der nationalsozialistischen Bewegung besonders engagiert, wurden nun Organisationen wie Jungvolk-Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädchen gegründet. Auch Ortsgruppenleiter, Ortsbauernfüher, etc. wurden installiert.

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