Zur Geschichte von Labuhn bis 1945

Gründung

Der genaue Zeitpunkt der Anlegung des Dorfes ist nicht bekannt. Die erste bekannte Erwähnung ist von 1281. In diesem Jahr verleiht Herzog Mestwin von Pommern den in sein Land gekommenen Mönchen vom Kloster Belbuck (bei Treptow an der Rega) die Petrikirche in Stolp mit dem Dorf Karzin, dazu die Zehnten der Dörfer Labuhn, Stantin, Wobesde, Buckow und Selesen, die Marienkapelle auf der Burg mit den Zehnten von Flinkow und Strellin und zum Bau eines Klosters die Nikolaikirche mit den Dörfern Beckel, Veddin, Schorin und Schmolsin.
(Quelle: Pommerellisches Urkundenbuch, S. 285)

Besitzverhältnisse

In den frühen Zeiten war Labuhn ein Rittergut, wechselte dann für ca. 150 Jahre zum Deutschen Orden und gehörte danach zu den Dörfern im Königlichen Amt Stolp.

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Namen der Bauern

Da die Kirchenbücher der Petri-Kirche in Stolp, zu der Labuhn bis 1865 eingepfarrt war, leider als Kriegsverlust gelten, sollen an dieser Stelle zumindest die Namen der Bauern, Kossäten und Büdner genannt werden. Sie stammen aus unterschiedlichen Listen des landsherrschaftlichen Amtes Stolp und aus den verschiedenen Separationsrezessen nach der Bauernbefreiung.

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Brand 1857

Am 25. v. M. [Juni 1857] Nachmittags, während der größeste Theil der Einwohner auf dem Felde beschäftigt war, brach in dem Dorfe Labuhn, Kreises Stolp, Feuer aus und legte in Zeit von 1 1/2 Stunden den größesten Theil des Dorfes in Asche.

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Lageplan Labuhn

Der Lageplan von Labuhn Kr. Stolp wurde von Wilhelm Vorbau im Februar 1947 aus dem Gedächtnis gezeichnet.

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