Bahnhof Langeböse
Der Bahnhof Langeböse lag außerhalb des Ortes in im nördlichen Landkreis. Die Bahnstrecke war Stettin-Danzig war in den Jahren 1869-1870 gebaut worden. So waren rund um das Eisenbahnerwesen viele Arbeits- und -wohnplätze entstanden, mindestens 30 Familien lebten – zumindest zeitweise – in der Landgemeinde von den Arbeitsplätzen rund um die Bahn. Entlang der Eisenbahnlinie entstanden wie an einer Perlenkette in gewissen Abständen die Bahnwärterhäuser in beiden Richtungen bis zu den Bahnhöfen Pottangow (westlich) und Lauenburg (östlich). Befuhr man die Landstraße, was hauptsächlich mit Fuhrwerken in damaliger Zeit noch geschah, tauchten sie wie Wahrzeichen regelmäßig auf. Zwischen den Bahnwärtern und ihren Familien bestand ein guter Kontakt, teilweise spiegelte sich das sogar in den Patenschaften für ihre Kinder wider.
Die Eisenbahnlinie war zweigleisig angelegt, als Kriegsreparation mussten die Deutschen (vor allem die deutschen Frauen) nach Kriegsende die Schienenstränge so abbauen, dass nur noch eine eingleisige Verbindung übrigblieb.