Klein Silkow (Żelkówko)

Geografischen Lage

Die Gemeinde Klein Silkow liegt im Süden des Landkreises Stolp, grenzt im südlichen Bereich an den Rummelsburger Kreis, im Norden und Nord-Osten an die Gemeinden Labuhn und Scharsow, im Süd-östlichen Bereich an die Gemeinde Mellin und im Westen an Groß Silkow.

 

Flora und Fauna

Die vorherrschende Baumart vor 1945 war die Kiefer und Fichte. Im Bereich der Vorberge fanden sich Buchenbestände. Im Spätsommer gab es besonders nach warmen Regenfällen Unmengen von Pfifferlingen und Steinpilzen sowie von Blau- und Preiselbeeren. 
Die Hauptfeldfrüchte waren Kartoffeln, Roggen, Hafer, Gerste und Rüben.
Es gab einen ansehnlichen Bestand an Rot- und Schwarzwild, deren Bestände während des Krieges zunahmen. An Niederwild waren Rehwild und Hase vorhanden. Daneben gab es Fuchs und Dachs, an Greifvögeln den Habicht, Sperber, Turmfalke, den Uhu, Waldohr- und Schleiereule, um nur einige zu nennen.
In den Bächen, Mühlbach und Loitzerbach, die in die Stolpe münden, gab es die Forelle und das Neunauge. Die Teiche, Malenz und sog. Badeteich, wurden bewirtschaftet. Hier befanden sich Karpfen und Schlei, als Beifisch das Rotauge, Karausche und der Hecht. Das Koßbloth, wohl eine ehemalige von Wald umgebene Tonkuhle hinter den Parthenbergen, war ein reines Hechtgewässer.

 

Prähistorisches Gräberfeld
Ein prähistorisches Gräberfeld befindet sich oberhalb der Mühle Wendt. Urnen (Gesichtsurnen = eisenzeitliche Tongefäße zur Beisetzung von Leichenbrand mit plastischer Darstellung eines Gesichts) von Ausgrabungen waren im Besitz der Schule, des Rittergutes und waren auch an das Landesmuseum Stettin abgegeben worden.
Weitere Funde: Im Bereich der Einmündung des Mühlbaches in die Stolpe wurde ein Einbaum geborgen, welcher dem Heimatmuseum in Stolp übergeben wurde. Weitere Ausführungen siehe Prähistorische Funde.

Quelle: Briefliche Mitteilung vom 14.09.2004 von Frau Erika Kurth.