Theuerjahr, Heinz (1913–1991)

Als Sohn des Direktors des Elektrizitätswerks am 13.7.1913 in Stolp geboren und hier auch das Abitur abgelegt, absolviert er zunächst eine landwirtschaftliche Lehre, gefolgt von einer Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung in Berlin. Es schließen sich Wanderungen durch Europa an. 1940 wegen Krankheit vom Wehrdienst freigestellt, lässt sich T. für dauernd in Waldhäuser im Bayerischen Wald nieder, wo er sich ein eigenes Haus und Atelier baut. Von 1960 bis 1982 insgesamt dreizehn Reisen nach Afrika. Viele Preise und Ehrungen, u. a. das Bundesverdienstkreuz. T. stirbt am 3. Mai 1991 in Waldhäuser. Im Zentrum seines Schaffens stand die Gestaltung von Tieren, dabei  faszinierte ihn in besonderem Maße die Tierwelt Schwarzafrikas. 2003 fand eine Ausstellung seines bildhauerischen Werkes unter dem Titel „Als wär's die Arche“ im Museum des Mittelpommerschen Museums in Slupsk statt, die zuvor in Greifswald und Stettin gezeigt worden war und von einem umfangreichen Katalog begleitet wurde.

(I. Sellheim)