Zur Geschichte von Saleske bis 1945

Saleske liegt an der Straße von Rügenwalde (Darlowa) nach Stolpmünde (Ustka) und an der ehemaligen Bahnlinie Schlawe nach Stolpmünde. (Die Gleise haben 1945 aufgenommen und als Reparation in die Sowjetunion transportiert. Seitdem existiert keine Bahnlinie mehr.) Seit 1876 gehörte Saleske zum Landkreis Stolp, Regierungsbezirk Köslin, Provinz Pommern, vorher zum Landkreis Schlawe.

 

Von der Schlakower Chausee Richtung Süden führten die „Neue Reihe“, die „Große Seite“ (Hauptstraße) und die „Kleine Seite“ (früher Schulstraße) ab. Durch die „Große Seite“ führt die Straße von Rügenwalde – Pustamin nach Dünnow – Stolpmünde. Richtung Norden von der Schlakower Chausee befand sich der Gutsbezirk mit der Kirche und einer Windmühle. Am Ortsausgang Richtung Pustamin stand ebenfalls eine Windmühle. In der Mitte des Ortes befand sich der Teich. Kurz nach dem Ortsausgang Richtung Dünnow ging die Straße zum Bahnhof Gallenzin-Saleske ab.

 

Die Gemeinde Saleske bestand aus dem Gutsbezirk und dem Gemeindebezirk. Zum Gemeindebezirk gehörte das Wohngebiet Buchwald und der Salesker Strand mit dem Brink. Fast 1000 Einwohner zählte das Dorf. In erster Linie lebten die Bewohner von der Landwirtschaft, aber es gab verschiedene Handelsgeschäfte und Handwerker mit den verschiedensten Berufen, die noch nebenher eine kleine Landwirtschaft betrieben.

 

Zwischen dem Dorf und der Ostsee liegt das Torfmoor und der Salesker Strand mit den Sanddünen. Die letzte Wanderdüne von Saleske wurde in den 30er Jahren mit Seegras bepflanzt und somit war sie mit ihrer Wanderung behindert. Im Moor wurde Torf gestochen, welcher als Heizmaterial von den Eigentümern verwendet wurde.