Stolper Kalenderblatt

Pottkieker (Dez./Jan.)

von Anita Weißpflog (Kommentare: 0)

Pommerscher Gänsebraten

Zutaten:
1 Gans; jung, ca. 3 kg
Salz
6 Äpfel; säuerlich (–8), z.B. Boskop
3 El. Schwarzbrot (–4), gerieben
2 El. Rosinen
2 El. Zucker
1/8 l Fleischbrühe
1 El. Mehl; (–2)
Pfeffer

 

 

 

 

 

 

Zubereitung:

Die Gans ausnehmen, waschen und trocken tupfen, dann innen und außen mit Salz einreiben. Die Äpfel schälen, in Achtel teilen und das Kernhaus entfernen. Das geriebene Schwarzbrot, die Rosinen, etwas Salz und den Zucker mit den Apfelspalten mischen. Die Bauchhöhle der Gans locker damit füllen, die Öffnung mit Holzspießen verschließen. Die Flügel verschränken, die Keulen am Körper mit Küchengarn festbinden. ½ l Wasser in die Bratenpfanne vom Backofen gießen. Die Bratenpfanne in den vorgeheizten Backofen auf die untere Schiene setzen. Die Gans mit der Brust nach unten auf den Rost legen. Den Rost auf die Bratenpfanne setzen. Die Gans bei 200 °C (Gas Stufe 3) braten, nach 1 h Bratzeit umdrehen. Dann noch ca. 1 ½–2 h weiterbraten, je nach Gewicht. Zwischendurch die Haut anstechen, damit das Fett ausbrät. Zuletzt etwas Salzwasser über die Brust streichen, damit die Haut schön kross wird. Die Gans auf einer Bratenplatte im abgeschalteten Backofen warm halten. Den Bratenfond in einen Topf schütten, etwas Brühe in die Pfanne gießen und den Bratensatz lösen. Das Angebratene vom Pfannenrand mit einem Pinsel lösen, ebenfalls in den Topf gießen. Das Fett so weit wie möglich abschöpfen, die Sauce mit etwas angerührtem Mehl binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Rotkraut
Garzeit: etwa 1 ½ Stunden. Achtung: keine Gefäße aus Aluminium verwenden! Rotkohl verfärbt sich beim Kochen in Alupfannen blaugrau und bekommt einen leichten Metallgeschmack.

 
Variante 1:
Nudelig fein geschnitten, überbrüht, in Gänse- oder Schweineschmalz (mit gehackten Zwiebeln und Apfelscheiben) und Bouillon gedünstet, mit Salz, Piment, Wacholderbeeren, Zucker und Essig gewürzt.

 
Variante 2:
Nudelig fein geschnitten, überbrüht, abgetropft, mit Apfel- und Zwiebelscheiben, in Gänse- oder Schweineschmalz angeschwitzt, in Bouillon mit Salz, Zucker, Piment, eine Prise Zimt und Essig gewürzt, gedünstet; mit Stärke gebunden, kurz vor dem Garwerden etwas Johannisbeergelee beigefügt.

 
Variante 3:
Geschnitten, abgebrüht, mit Apfelscheiben, Schweineschmalz und Kümmel gedünstet, mit Salz, Zucker und Essig gewürzt.
 

Variante 4:
Gehackte, in Butter angeschwitzte Zwiebeln, mit etwas Wasser angegossen, grobgehacktes Rotkraut und einige Apfelwürfel beigefügt, mit Salz, Zucker, Zimt, Piment, Muskatnuss, gestoßenen Nelken und Essig gewürzt und gar gedünstet.

 
Variante 5:
Mit Schweineschmalz, Wacholderbeeren und gehackten Zwiebeln in Weißwein gedünstet, mit gedünsteten Backpflaumen und Rosinen garniert.

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