neues Regionalmuseum in Stolp eröffnet

von Uwe Kerntopf (Kommentare: 2)

Über die Eröffnung des neuen Regionalmuseums wird auf den Webseiten von slupsk.naszemiasto.pl (Stolp, unsere Stadt) berichtet.

Tomasz Urbaniak, der die 2 hervoragenden Bildbände „Anno Domini Słupsk“ herausgegeben hat, ist der Kurator dieses Museums, das den polnischen Namen „Leśny Kot“ trägt, auf deutsch Waldkatze.

Dieser Name ist eine Anlehnung an den Park Waldkater.

Im Museum finden sich in 3 Räumen Sammlungen der Vorkriegs-, aber auch Nachkriegszeit. Münzen, Drucke und Gemälde, Kunstgegenstände, Postkarten, alte Pläne und viele Erinnerungsstücke laden zu einem Besuch ein.

 

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Kommentar von Uwe Kerntopf |

Zusätzlicher Hinweis: das Museum befindet sich in der ul. Bauera 14, früher war dies der "Autoweg zum Waldkater".

Kommentar von Sellheim, Isabel |

Leśny Kot/Waldkater, Anfang des 20. Jahrhunderts bekanntlich eingerichtet von Stadtrat Schrader, der Name von ihm gewählt nach einem ähnlichen Waldstück im Harz, nach 1945 Nordwäldchen/Lasek Północny. Das Waldkaterrestaurant, das nach 1945 verschiedenen Zwecken gedient hat, ist jetzt Sitz eines Privatmuseums "Museum der Stadt Stolp" unter Leitung von Thomas Urbaniak, gesponstert von Gregorz Ratay, der u.a. auch die Gaststätte in dem ehemaligen Mühlenwerken von Kauffmann / Sommerfeldt betreibt.In zwei Räumen werden Erinerungsstücke ausgestellt, viele Postkarten, Fotos, Bierflaschen, Bügeleisen, auch einige Bilder, aber ohne besonderen Kunstwert. In einem dritten Raum wird einiges Bildmaterial, Vasen u.ä.aus der Nachkriegszeit gezeigt. Wie in alten Zeiten wir es ein Restaurant im Gebäude geben, aber auch unter freien Himmel kann man bewirtet weden.Dem Gebäude gegenüber befindet sich in einer Umzäunung der angeblich größte "Leinenpark" in Polen, wo sich Jung und Alt,ähnlich wie im Charlottental, an Seilen von Baum zu Baum bewegen kann. Ausserdem wird ein kleiner Zoo eingerichtet, darin auch ein Voliere mit exotischen Vögeln. Ein "Insektenpark" mit Insekten im überdimensionalen Format wie in einem Dinosaurierpark soll das Publikum anlocken.Die Adresse ul. Bauera ist korrekt, jedoch insofern irreführend, weil es sich um einen Weg handelt, der mitten in den Wald führt. Eine Pferdebahn vom Stadion aus soll gehmüde Besucher direkt zu Museum und Vergnügungseinrichtungen führen. Natürlich kostet alle Eintritt. Die Frage sei erlaubt,ob man dem stillen Wald mit diesen zweifellos zu respektiernden Aktivitäten etwas Gutes antut?