Lapidarium auf dem alten Friedhof in Ritzow
von Uwe Kerntopf (Kommentare: 0)
Seit einigen Wochen sind fleißige Hände am Werk, den ehemaligen Friedhof von Ritzow, oberhalb des Waldkaters idyllisch gelegen und im Augenblick noch urwaldmäßig anzuschauen, von Wildwuchs zu befreien. Mit Spaten, Äxten, Scheren und Harken beteiligen sich auch viele Mitglieder des seit kurzem von Tomasz Urbaniak geleiteten „Vereins der Freunde des Mittelpommerschen Museums“ an der Aktion, die auf Urbaniaks Initiative zurückgeht und maßgeblich von ihm durchgeführt wird. Die Suche nach alten Grabsteinen hat Erfolg, freigelegt, bzw. ausgegraben, werden sie zu einer für das Lapidarium vorgesehenen Stelle gebracht.
Wie der Augenschein lehrt, ist noch viel Mühe und Schweiß aufzuwenden, ehe die Aktion zum Abschluss gelangen wird, doch ist bereits eine beträchtliche Anzahl von Steinen, gefunden worden, wie Herr Urbaniak mir gestern während der „zweiten Etappe” der Arbeiten stolz berichtete. Mit diesem Projekt erübrigt sich ein von mir früher dem Direktor des Stolper Friedhofes vorgebrachtes Anliegen, die noch vorhandenen Grabsteine des Ritzower Friedhofes auf das Lapidarium im Stolper Friedhof zu bringen .Die Grabsteine an angestammter Stelle zu belassen, ist ganz sicher die bessere Lösung.
Isabel Sellheim
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