Gedenktafel an der Marienkirche

von Isabel Sellheim (Kommentare: 1)

Gedenktafel an der Marienkirche

Am 23. März 2015 wurde links vom Haupteingang der Marienkirche in Stolp eine Gedenktafel gelegt, mit der daran erinnert werden soll, dass jahrhundertelang ein Kirchhof die Kirche umgeben hat.

Bei archäologischen Grabungen an der Kirche 2013 hatte man sterbliche Überreste der einst hier Beerdigten in großer Zahl ans Tageslicht gebracht, ehe sie an gleicher Stelle der Erde wieder übergeben wurden.

Damals kam es zu der Idee, diesen Ort mit einer Gedenktafel kenntlich zu machen.

 


Der Kirchhof entstand, nachdem in der 2.Hälfte des 14. Jahrhunderts die Pfarrkirche St. Marien erbaut worden ist und hat, umgeben von einer Mauer, die ihn von den umliegenden Straßen abgrenzte, bis Ende des 18. Jahrhunderts als letzte Ruhestätte vieler Generationen von Menschen dieser Stadt gedient.

Als St. Marienfriedhof an neuer Stelle im Osten der Stadt verlegt, ist er heute Teil des alten kommunalen Friedhofes.


Im Einverständnis mit Propst Krawczyk, dem Amt für Denkmalschutz und der Stadt konnte jetzt eine Tafel aus Granit mit deutschem und polnischem Text angefertigt werden. Wie festzustellen war, fand sie sogleich viel Interesse bei Kirchenbesuchern wie bei Passanten. 

Detailansicht der Gedenktafel:

Gedenktafel an der Marienkirche
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Kommentar von Georg Frankenstein |

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin auf der Suche nach Todestag und Grabstätte meiner Großmutter väterlicherseits, Margarete Frankenstein, geborene Kindermann, die im Laufe des Jahres 1926 verstorben sein muss. In den Unterlagen meines Vaters fand ich lediglich eine Quittung der Kasse der St. Mariengemeinde Stolp, Tagebuch Nummer 429, vom 19.10.1926, über 63,25 DM, mit dem Inhalt, dass die Gebühren für die Anfertigung der Gruft, für die Träger, für die Ausschmückung und das Harmonium-Spiel bezahlt seien. für Hinweise wre ich dankbar.