Wirtschaftliche Entwicklung

Das Gut, später die Bauern betrieben überwiegend reine Landwirtschaft. Da die Gemeinde nicht gerade mit dem besten Ackerboden gesegnet war, ist ein 1939 genannter Grundsteuerreinertrag pro Hektar von 4,08 Reichsmark (Durchschnitt im Landkreis 5,95 Reichsmark) nicht verwunderlich (Pagel 1989, S. 551).

 

Im Jahr 1717 gehörten zum Gut 7 Bauern mit je 3/4 Landhufe und 2 Kossäten mit 1/4 bzw. 1/2 Landhufe (Hufenklassifikation 1717). 1784 ist noch kein Zuwachs zu verzeichnen. Brüggemann beschreibt Groß Silkow als nicht weit vom Stolpefluss gelegen, in einer von Bergen umgebenen sandigen Gegend, mit 1 Vorwerk, 7 Bauern, 2 Kossäten, 1 Schulmeister und 18 Feuerstellen (Brüggemann 1787, S. 1005).

 

1939 gab es neben dem Gut weiterhin 7 landwirtschaftliche Betriebe: (Pagel 1989, S. 551)

Berthold Domke - 17 ha

Bernhard Jutrzenka - 22 ha

Paul Knorr - 12 ha

Paul Kroll - 18 ha

Erich Wenzlaff - 23 ha

August Wummel - 24 ha

 

Neben der reinen Landwirtschaft gab es noch eine Dampfbrennerei, die Mühle, eine Molkerei und eine eigene elektrische Kraftanlage.

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