Kirche und Friedhof
Die Dorfbewohner waren alle evangelisch. Darsin gehörte zum Kirchenspiel Lupow, Kirchenkreis Stolp-Altstadt. Darsins Friedhof lag zwischen dem Dorf und dem Darsiner Weg.
Weil er keine Friedhofskapelle hatte, fanden die Trauerfeiern am offenen Sarg im Trauerhaus statt. Besonders schwierig waren Beerdigungen im Winter, wenn der Boden metertief gefroren war. Dann benötigte man zum Ausheben ehr eine Spitzhacke als einen Spaten. Wo Reihengräber vorhanden waren, wurden nächstfolgende Grabstellen bereits im Herbst vorsorglich mit Reisig und Laub bedeckt.
1945 waren Särge die Ausnahme - doch für den Nachbarn Franz Rettke zimmerte Herr Schmudde noch einen.
1946 beerdigte er auch das Ehepaar Köpke, das innerhalb von 2 Tagen verstorben war.